Kundenbrief 10/2019 – Aktuelle Infos rund um unsere Unternehmensgruppe

Aktuelles

Der Sack

Ab sofort kann DER SACK bei unseren Betriebsstandorten in Nordhorn, Meppen, Werlte, Leer, Papenburg, Friesland und Bremen gekauft werden! Mit DER SACK können Sie einfach und flexibel Ihre Baumischabfälle entsorgen. Sie kaufen ihn, packen ihn aus, befüllen ihn und lassen ihn abholen. Die Abholung und Entsorgung sind bereits im Kaufpreis enthalten. Bestellung und Abholung sind telefonisch möglich. Jedes DER SACK Gebinde enthält einen individuellen A3 Beipackzettel mit einer entsprechenden Sacknummer, die Sie sich merken sollten. Der Beipackzettel informiert über:

• Abfallarten, die in den SACK dürfen
• Ablauf der Abholung (unter Angabe der SACK-Nummer)
• Abfuhrgebiete
•Telefonnummer des Entsorgers
• Online-Abholung per Web-App
• Bereitstellung des SACKs.

Sollten Sie Fragen zu DER SACK haben, informieren Sie sich gern auf unserer Website www.augustin-entsorgung.de/der-sack oder fragen Sie unsere Mitarbeiter.

Travel Around the World – Riesenpuzzle für den guten Zweck

Wir möchten diese tolle Aktion vorstellen, mit der Augustin Entsorgung aktuell den Krebsfond Ludmillenstift Meppen unterstützen konnte. Die Harenerin Christel Honnigfort hat das größte im Handel erhältliche Puzzle der Welt gepuzzelt. „Travel around the World“, so der Name des Puzzles, zeigt bekannte Sehenswürdigkeiten aus aller Welt. Die 48.000 Teile des Puzzles hat Frau Honnigfort zwischen Dezember 2018 und Mai 2019 zusammengepuzzelt. Das sind im Schnitt über 320 Teile pro Abend. Am 23. August 2019 wurde das Puzzle im Eingangsbereich des medizinischen Zentrums im Ludmillenstift Meppen aufgehängt und ziert hier mit einer Breite von 9 m und einer Höhe von 2,30 m den Flur. Mit einer Spende, für ein Sponsoren-Logo am Rande des Puzzles, hatten Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit, folgende drei gemeinnützige Organisationen zu unterstützen: Krebsfonds Ludmillenstift Meppen, Vitus-Stiftung, Deutscher Kinderschutzbund – Ortsverband Emsland-Mitte. Durch diese gelungene Aktion konnte Frau Honningfort insgesamt 38.850 EUR für diese drei Organisationen sammeln.

Gesetze

BImSchG bei Emsschrott

Bereits 2015/16 wurde die Umstrukturierung des Betriebsplatzes und dessen Erweiterung fokussiert. Schwerpunkte dieses Vorhabens waren:

• Erweiterung des Betriebsgeländes in südlicher Richtung um 21.300 m² als Umschlagsplatz für
Eisenschrotte
• Austausch der Schrottschere
• Bearbeitung und Lagerung von GfK-Abfällen

Da es sich bei dem Lager- und Sortierplatz für Eisen- und Nichteisenschrotte um eine genehmigte Anlage nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) handelt, sind solche Vorhaben nicht ohne Weiteres durchzuführen. Eine wesentliche Änderung bei der Nutzung der Anlage muss beim staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg beantragt werden. Durch die Veränderung der aktuellen Gegebenheiten mussten neue Gutachten im Bereich Schallschutz, Staub und Erschütterung angefertigt werden. Diese ergaben, dass der Bau von Lärm- und Sichtschutzwänden, sowie eines Lärmschutzwalles notwendig sind. Diese Gutachten und weitere Antragsunterlagen wurden 2017 dann dem staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg 8-fach zur Verfügung gestellt. Im Februar 2018 fand eine Antragskonferenz mit allen Beteiligten Behörden und Firmenvertretern statt. Dabei sollten noch offene inhaltliche Fragen (Nachweis der Genehmigungsvoraussetzungen) und der zukünftige Verfahrensablauf geklärt werden. Im Laufe der Gespräche kristallisierte sich heraus, dass es einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung mit Öffentlichkeitsbeteiligung bedarf. Dabei wird die Öffentlichkeit frühzeitig über die Planung des Vorhabens informiert. Durch die hohe Transparenz bei einer Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld bietet sich zudem die Chance, Akzeptanz für das Vorhaben zu schaffen. Bei der Öffentlichkeitsbeteiligung im Frühjahr 2019 wurde die Genehmigung für alle sichtbar ausgelegt und eventuelle Einsprüche konnten gelten gemacht werden.Es kam aber lediglich ein Einspruch. Dieser konnte aber nach einem Gespräch zwischen Behörde und Beteiligten bereinigt werden. Im Juni 2019 wurde ein entsprechender Entwurf der neuen Genehmigung an Emsschrott gesandt. Aktuell sind noch einige Punkte zu prüfen, damit der Erteilung der neuen Genehmigung und einer gesicherten Zukunft nichts mehr im Wege stehen.

>> www.augustin-entsorgung.de/emsschrott

Emsschrott

Fahrzeuge/Technik

Windsichtung

Windsichten bezeichnet ein mechanisches Trennverfahren, bei dem Partikel anhand ihres Verhältnisses von Massenkraft und Strömungswiderstand in einem Gasstrom getrennt werden.

Es wird das Prinzip der Schwer- oder Fliehkrafttrennung ausgenutzt. Feine Partikel folgen der Strömung, grobe der Massenkraft. Die Windsichtung ermöglicht die Abtrennung von Folien, Plastiktüten und anderen Leichtstoffen aus Abfallströmen. Sie beruht auf der Tatsache, dass einzelne Abfallfraktionen unterschiedliche Dichten und ein unterschiedliches Volumen besitzen. Schwere Teilchen werden auf dem bei der Wind sichtung eingesetzten Wurfband beschleunigt und fliegen damit weiter als leichte Teilchen. Ein leichter und flächiger Stoff wird durch den Einsatz eines Luft-Steigstromes, der von unten gegen die Flugbahn aus dem Windsichter geleitet wird, höher und weiter als ein kleines und schweres Material. Dieser Effekt führt dann dazu, dass besonders flächige Folien aus den gesammelten Wertstoffen separiert werden können.

Sekundärrohstoffe

Verpackung Wertstoffgemisch

Im Februar 2019 bekam Emsschrott die Anfrage, ca. 700 Tonnen verpackte Ersatzteile eines Automobilherstellers zu verwerten. Die Teilnahme von Emsschrott an einer solchen Ausschreibung ist möglich, da eine automotive Zertifizierung vorliegt. Im Februar 2019 hatten sich Herr Hilmes (Augustin Entsorgung Werlte) und Herr Metz (Emsschrott) das Material vor Ort angeschaut. So wurde festgestellt, welche Arten von Materialien zu entsorgen waren. Dabei stellte sich heraus, dass eine Trennung aller Materialen nur per Handsortierung möglich war. Daher wurde probeweise ein Karton vor Ort entpackt und die Zeit gestoppt. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wurde ein entsprechendes Angebot ausgearbeitet und abgegeben.

So sollte in Werlte die Entpackung, Verwertung der ungefährlichen Abfälle sowie der Umschlag des Schrottes stattfinden. Emsschrott war dafür zuständig, die Metalle aufzubereiten und entsprechend zu vermarkten. Ende März erfolgte dann die positive Nachricht: die Auftrags-Erteilung! Im April und Mai wurden insgesamt 57 Frachten mit einem Planenauflieger in Werlte angeliefert. Bis Juni wurden über 2.700 Kartons vor Ort in Werlte entpackt, getrennt und dem jeweiligen Verwertungsweg zugeführt.